Homosexualität - Heiko Armbruster persönliche Homepage

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Homosexualität

"In General" detailed

Heute möchte ich einmal über Homosexualität und das Leben reden. Das tritt beim Menschen früher oder später zu Tage, oder auch nicht. Der Körper sagt einem die Präferenz. Dies ist keine Entscheidung, sondern eine Mitteilung. Eine Entscheidung setzt eine Wahl voraus. Diese Wahl ist aber nur vordergründig gegeben. Sollte man diese Mitteilung ignorieren, ist es als würde man sich verbiegen. Das Leben beginnt an zu schlingern. Im Besten Fall fühlt sich nur etwas falsch an. Auf den schlimmsten Fall möchte ich hier nicht eingehen.

Wenn das keine Wahl ist, dann muss man sich dafür auch nicht schämen, oder diese Neigung geheim halten. Nicht das Leben der anderen schützen, und überhaupt schützen wovor. Heutzutage ist es eh normal. Es erfordert doch einiges an Aufwand sein Leben so zu verheimlichen, dass es nicht auffällt. Das Schweigen auf die Frage "Wann kommt bei dir mal ne Frau in Dein Leben?" ist sehr unangenehm. Man möchte dann nur Zurückschreien "In mein Leben kommt keine Frau...Niemals" Man unterlässt dies dann, weil einem das einem peinlich vorkommt. Gerade solch hässliche Worte wie NIE.

Das jemand das Ufer zurückwechselt habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt. Der Gedanke "Es könnte aber doch sein..." hat mich in meinem Leben viele Stunden des Überlegens gekostet, die bisher vergebens waren. Im Nachhinein wäre es vielleicht klüger gewesen, wenn man sich eingenordet hat, diese Tür zu schließen.

Durch was sich Homosexualität auszeichnet, ist ein weiteres Problem zu erklären. Ich habe in meinem Leben viele unterschiedliche Menschen getroffen, so dass ich es nicht mehr sagen könnte ob das Gegenüber schwul/lesbisch ist. Es knüpft sich an diese Eigenschaft auch keinerlei Charaktere. Das macht es schwer Gleichgesinnte zu finden. Das es Gay-Saunen und Gay-Kneipen oder ähnliches gibt, ist ein riesen Vorteil. "Die Frage ob nicht, oder doch?" stellt sich dort nicht. Die Menschen die dort hinkommen haben diese Frage schon beantwortet. Damit wird es einfacher.

In Zeiten in denen das Leben vielschichtiger wird (Bist Du links, rechts, grün, reich, arm, sozial, unternehmerhaft, abenteuerlustig usw.) ist es an der Zeit diese große Minderheit (L esbian, G ay, B i, T ransgender; LGBT) in das Normale zu integrieren. 1994 wurde der Paragraph 175 StGB zwar gestrichen. Homosexualität ist demnach keine Straftat mehr. Doch nur weil es keine Straftat mehr ist, ist die Homosexualität noch nicht in der Gesellschaft angekommen. Offene Proteste gibt es nur noch selten. Aber bei vielen Sachen kommt beim Entscheider so ein ungutes Bauchgefühl des Unbekannten zu Tage. Die LGBT Anhänger werden damit von der Mitte der abgetrennt.

Von einem Kampf zu sprechen widerstrebt mir eigentlich. Es ist nicht der Kampf "Wir gegen die". Es ist mehr der Kampf "Wir möchten auch zu Wir gehören". Dieser Kampf hat keine Gegner und ist dennoch da. Eine vergleichbare Schlacht schlagen im Moment die Frauen. Sie kämpfen auch gegen eine "Betondecke aus Glas" bezüglich der Karriere. Weiter oben in diesem Text habe ich Frauen und das Wort "nie" verbunden. Frauen sind in diesem Kampf Verbündete mit anderen Aufgaben. Dort wo Sie gesiegt haben, existiert der Platz für die Vielfalt, die LGBT benötigt. Umgekehrt aus Sicht der LGBT kann man das Gleiche sagen. Dort wo die Vielfalt gewonnen hat, existiert der Raum für Frauenemanzipation.

Bis sich die Dinge vermischen, muss man dem zu Integrierenden einen künstlichen Raum geben um sich zu entwickeln. LGBT und Emanzipation brauchen diesen Freiraum. LGBT z.B. hat als eine Aufgabe "Dieses diffuse ungute Gefühl" in der Gesellschaft zu beseitigen. Dass CSD nicht ein Tag ist, den man mit Paraden feiert, sondern das CSD jeden Tag ist. Aufzuzeigen das LGBT niemand etwas weg nimmt, sondern eher eine Erweiterung des Bestehenden ist. Dass es eher etwas Bekanntes ist.

Frauen hingegen sollten mit Heimwerkergürtel und Bohrhammer bewaffnet diese "Betondecke aus Glas" bearbeiten und beim Durchbruch sagen "So Schatz ich bin da und wie machen WIR gemeinsam weiter?". Der Bohrhammer könnte eine BGH-Klage auf eine Quote in Dax-Vorständen sein. Nun sind Quoten etwas Künstliches und bilden die Realität nicht unbedingt ab. Aber bis zum heutigen Zeitpunkt gibt es kaum Frauen in DAX-Vorständen. Da muss man eben mit was Künstlichem ein bisschen nachhelfen. Wär' nicht das erste Mal.



LGBT macht es möglich die Farbe/Rolle wie ein Chamäleon zu wechseln, um in dieser Farbe entdeckt zu werden. Vor der Entdeckung, wechselt die Farbe wieder, und man verschwindet wieder, wie die Grinsekatze in Alice im Wunderland.

Ist es nicht wunderbar. Eine britische Krönungsmesse, mit G.F. Händel aus London (1750), und den Sexpistols (1977)und Prodigy (2018) zu verbinden

Very British - *fg*

Never mind the bollocks – Glaub den Quatsch nicht [Referenz zu oben LP der Sexpistols]


 
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