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Nimm die Tage wie sie kommen, aber sorge auch dafür dass sie kommen wie sie kommen.
Der 2. Halbsatz trägt die proaktive Komponente. im ersten wird Reaktion beschrieben.
Zerpflückt man den Satz weiter, so kommt man zu dem Schluss kurzfristig reaktiv zu sein und langfristig proaktiv. Kurzfristig geht es wohl eher darum, dass zu betreunde Systeme nicht ausfallen und die Schichtpläne zu besetzen, langfristig geht es wohl eher darum Ressourcen zu besitzen den Schichtplan beplanen zu können.
Daher ist es schwer, eine punktuelle Aussage zu treffen ob man eher proaktiv oder reaktiv ist.
Da ich bemüht bin Stress zu vermeiden und ich nachdem ich den Marathon als Bestzeit in 3:56 gelaufen bin, sind diese kurzfristigen Ziele nicht mehr so im Vordergrund wie sie das mal waren. Heutzutage sind es eher die langfristigen Sachen, die mich bewegen.
Bei einem Ultra hört man oft die Worte: Beim 100er geht es auch nicht mehr ums Laufen.
So habe ich es auch erfahren. Das Ereignis hat mich verändert. Es hat mir einen neuen Blickwinkel auf die Dinge gegeben. So habe ich zum Beispiel eine Zerrung bekommen. Nun könnte man versuchen die Zerrung am schnellsten zu kurieren, damit das Training wieder aufgenommen werden kann. Tatsächlich war die Zerrung aber das Resultat eines (zu harten) Übertrainings und eines falschen Trainingplanes. Es war in der folgenden Zeit eher ratsam über die Intensität und Häufigkeit innerhalb des Trainings nachzudenken, und den Plan zu wohlüberlegt zu restrukturieren. Die Heilung der Zerrung zu beschleunigen ist doch sehr aufwändig, und wenn sie den wiederkäme, auch mit doppeltem Zeitaufwand.
Bewertung Proaktiv 4 Punkte
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